Wasserrohrbruch in der Darmstädter Straße

 Böses Erwachen für die Anwohner der Darmstädter Straße 50 und 50a am 4. März 2023.

Zwischen der Grundstücksmauer der ehemaligen Taubstummanstalt und dem Anwesen Darmstädter Straße 50 tritt Wasser aus und ist mit Sedimenten vermischt. Selbst aus den Fugen der Gehwegssteinen sprudelt Wasser. 

Rund eine Stunde nach Telefonat mit der Stadt (GGEW) rücken Fachkräfte aus, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Wasserrohrbruch in der Darmstädter Straße 50, Fotos: Cornelia Weber 2023
Wasser sprudelt aus dem Gehweg in der Darmstädter Straße aus

Wasserrohrbruch in der Darmstädter Straße 50, Fotos: Cornelia Weber 2023
Sprudelndes Wasser aus dem Spalt zwischen Garten außer 52 und 50.

Wasserrohrbruch in der Darmstädter Straße 50, Fotos: Cornelia Weber 2023
Wasser sprudelt aus dem Gehweg in der Darmstädter Straße 50

Die Wasserleitung ist abgestellt und die Fahrbahndecke wird geöffnet, Fotos: Klaus Hübner 2023.
Die Wasserleitung ist abgestellt und die Fahrbahndecke wird geöffnet. 

Die Wasserleitung ist abgestellt und die Fahrbahndecke wird geöffnet, Fotos: Klaus Hübner 2023.
Die Wasserleitung ist abgestellt und die Fahrbahndecke wird geöffnet. 

Die Wasserleitung ist abgestellt und die Fahrbahndecke wird geöffnet, Fotos: Klaus Hübner 2023.
Die Wasserleitung ist abgestellt und die Fahrbahndecke wird geöffnet. 

 Dank an Cornelia Weber und Klaus Hübner für die Bilder. 


Heizen vor rund 150 Jahren bis heute


Nach heutigen Maßstäben war das Leben vor rund 150 Jahren kalt... einfach verglaste Fenster ohne Dichtungen, Öfen, die stetig befeuert werden musssten und ohnehin nur in wenigen Räumen standen, das war der Zustand vor 150 Jahren... Jede Generation veränderte die Technik im Hause durch Erweiterungen und neue Arten des Heizens. So ist es nicht verwunderlich, dass die ursprünglichen Öfen nicht mehr vorliegen und auch die Zwischenschritte mit Ölöfen und Gasthermen vorbei sind.

Hier geht es zu einem heißen Thema - Heizen

Ausbau der B3 - Enteignung - Der Vorgarten kommt weg

Was einst teuer erworben, jahrzehntelang gepflegt und gehegt wurde und fester Bestandteil des alltäglichen Lebens war, wird durch Planungsvorgaben und Gerichtsbeschlüsse plötzlich an die Allgemeinheit abgeben. 

Nach dem ersten Schock werden Maßnahmen ergriffen, um die drohende Enteignung zumindest abzumildern. Gegenvorschläge, Gerichtsverfahren und viel Ärger folgen aber irgendwann ist klar, dass der alte Zustand Geschichte ist. 4 Meter Vorgarten auf der gesamten Länge des Grundstückes gehen verloren.

Dieser Abschnitt zeigt die Situation vor dem Umbau, nach dem Umbau und zeigt die verschiedenen Vorschläge von Seiten der Planungsbüros und der Besitzer.

Die Enteignung - Pläne und Bilder von früher und heute.

Wasserversorgung in Bensheim - Von der Schwengelpumpe, über den Eimer bis hin zum Wasserhahn

Wenn es heute in unseren Wohnungen nur so rauscht, egal ob auf der Toilette, im Waschbecken, der Spül- und Waschmaschine, dann ist das ein Zustand, den unsere Vorfahren weder verstanden noch bewältigt hätten. Denn jeder Tropfen Wasser hätte per Eimer ins Haus geschafft werden müssen und einfach mal einen Hahn aufdrehen, oder Wäsche in einen Waschvollautomaten werfen... undenkbar.
 
Lange hat es gedauert, nämlich mehr als einhundert Jahre, bis Dusche und Waschbecken auf den beiden Wohnetagen Einzug hielten.
 
Vielleicht ist diese kleine Reise in die Vergangenheit auch einmal ein Denkanstoß für unser heutiges Konsumverhalten... Stellen Sie sich einmal vor, Sie müssten das Wasser ihres täglichen Bedarfes mit Eimern vom Brunnen holen... 20 Eimer für einen durchschnittlichen Duschgang!
 

Wasserentsorgung - Von der Sickergrube über den Kanalanschluss bis zur Hebeanlage


Was heute ganz normal erscheint, worauf man heute nicht mehr verzichten möchte... Die Toilette mit Wasserspülung, Spülmaschinen und Duschen... Alles nur möglich durch die moderne Kanalisation. Aber die ist gar nicht so alt. In Bensheim erst 1907 in Angriff genommen und zu Beginn auch nicht mit den heutigen Ansprüchen und Dimensionen vergleichbar, stellte sie damals einen echten Luxus dar.

Dieser Luxus spiegelte sich in den Kosten wieder, die technischen Schwächen offenbarten sich auf unangenehme Weise. 

Aber wie war es denn davor? Ohne Kanalisation? Tauchen Sie ein (nicht wörtlich nehmen ;-) ) in die Zeit vor der Kanalisierung Bensheims... In die Zeit der Sickergruben. Historische Dokumente, Rechnungen, Liedtexte...

Die Geschichte der Kanalisation in Bensheim.

Die Inneneinrichtung - Der Versuch einer Rekonstruktion


In 140 Jahren ist viel am Haus verändert worden, die größten Veränderungen dürfte es im Inneren eines Hauses geben. Man wechselt nach ein paar Jahren die Tapete, die Wände werden neu gestrichen, neue Bewohner gestalten die Wohnungen nach ihren Ansprüchen.
 
Auch wenn dies meist im Verborgenen passiert, so blieben doch manche Fotos und auch Inhalte bewahrt, die die Zustände dokumentieren und eine Rekonstruktion zulassen.

Wie sahen die Zimmer vor 100 Jahren aus, entspräche dies unseren Vorstellungen gemütlichen Lebens?

Von der historischen zur historisierenden Haustüre


Nach 143 Jahren musste die alte Haustüre weichen. Nicht das sie entsorgt wird... Nein, keine Bange, aber sie wird in Ruhestand geschickt und durch eine neue - historisierende - erstetzt. 

Dabei war klar, dass moderne Präzision und historische Bausubstanz sich nicht immer wohlwollend verbinden lassen, denn was vor 1877 Jahre gerade schien - oder vielleicht auch war - war nun nicht mehr ganz im Lot und so sitzt die neue Tür gerade in einem schrägen Haus.... Geht doch!

Treten Sie herein... durch die neue Türe!